Im Technischen Hilfswerk (THW) in Tuttlingen fand am vergangenen Samstag die lang ersehnte Grundausbildungsprüfung statt. Hierbei wurden 16 Helferinnen und Helfer auf Herz und Nieren im Theoretischen so wie im Praktischen geprüft. Eine große Besonderheit an dieser Prüfung war die Landkreis übergreifende Zusammenarbeit der THW Ortsverbände von Tuttlingen bis an den Rhein. So nahmen an der Ausbildung und an der Prüfung die Ortsverbände Tuttlingen, Trossingen, Donaueschingen, Villingen-Schwenningen, Schramberg und Laufenburg teil.
Doch bevor es soweit war, mussten die Helferinnen und Helfer erst einmal die Grundlagen erlernen. Geübt und gelernt wurde dies in den sechs Ortsverbänden an den Dienstabenden und zusätzlich bei ein paar Sonderdiensten, welche von erfahrenen Ausbildern durchgeführt wurden. Im Vordergrund stand hierbei die Zusammenarbeit im Team. So lernten die angehenden Helfer das korrekte Anlegen von Sicherheitsausrüstung, das Anheben von schweren Lasten mit den Hebekissen, die Bedienung von Tauchpumpen sowie ein großes theoretisches Wissen, welches nicht nur im THW angewendet werden kann.
Die Leitung der Ausbildung wurde vom Tuttlinger Ausbildergespann Dietmar Gutbrod und Markus Mittermüller übernommen, welche nicht nur die Theorie erfolgreich vermittelten, sondern auch die Koordinierung des Ausbilderteams im praktischen Teil übernahmen.
Das Erlernte wurde bei der Prüfung an sechs großen Aufgabenstationen abgefragt. Bei einer dieser Stationen ging es zum Beispiel um das Anheben und Unterbauen einer Betonplatte, so wie es auch in der Ausbildung beigebracht wurde.
Nachdem alle Teilnehmer die Stationen durchlaufen hatten, begann das angespannte Warten auf die Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse durch den Prüfungsleiter Thomas Zimmermann (Ortsverband Radolfzell). Zur großen Erleichterung hatten alle 16 Teilnehmer die Prüfung erfolgreich abgelegt und somit ihre Einsatzbefähigung erhalten. Als Erinnerung an diesen Tag erhielten die Helferinnen und Helfer eine Urkunde und ein THW-Modellauto.